A
Stoffe aus blickdichten und transparenten Musterungen aus Garnen unterschiedlicher Rohstoffe (z.B. Viskose/Acetat oder Polyester/Baumwolle). Beim Bedrucken wird einer der Rohstoffe mit Ätzpaste zerstört. Das Gewebe erscheint an diesen Stellen transparent. In der Dessous-Branche lautet der Fachbegriff hierfür Guipure bzw. Ätzstickerei.
B
Fließende, kindlich-naive Hängerkleidchen/Nachtwäsche in A-Linie, die nur auf der
Schulter aufliegen.
Trägerloser BH mit gerader Silhouette. Teilweise mit abnehmbaren Trägern. Gut geeignet unter schulterfreien Kleidern oder T-Shirts.
BH mit nach aussen gesetzten Trägern und 3/4 Cups - teilweise mit kleinen Stützen oder Einlagen um Brust und Dekolleté vorteilhaft
zu betonen.
Abkürzung für Büstenhalter. Je nach Schnittform erfüllt er unterschiedliche Funktionen. Kurze BHs mit Mittel- oder leicht zur
Schulter versetzten Trägern als klassische Schnittformen.
BH mit eingenähtem Bügel (Reifen) stützt, hebt und formt die Brust. Vor allem für grössere Cups geeignet.
Einfachere, sportivere BH -Formen. Weniger stützend.
Wäschehemdchen mit eingenähten oder gemoldeten Cups, auch mit Naht-Cups und Bügel.
BH mit Ansatz auf der Taille als funktioneller Miederartikel.
Auf Hüfthöhe - gerade Form.
Einteiler, anliegend, mit oder ohne Bügel. Im Schritt geschlossen oder mit Verschluss-System. Der Body ist die modische
Weiterentwicklung des klassischen Korseletts.
Ein "Kleid" aus elastischem Material, das Unterkleid- oder Innerwear/Outerwear-Charakter hat. Elastischer Halbrock mit
eingearbeitetem Slip.
Leicht frivole, häufig transparente Wäschemode mit geschnürten Korsagen, tiefen Dekolletés, Rüschen, Volants und
Spitzen.
Knappes, BH-artiges Top.
Miederartige Form des Oberteils mit verhältnismässig breiten, angeschnittenen Trägern, rundem Ausschnitt und gerade geschnittenem
unterem Rand.
Oberteil in halblangen oder taillenlangen Variationen. Mit oder ohne Büstenschnitt.
C
Hüftlanges, loses und meist gerades Trägeroberteil. Inzwischen auch in den ganzen
Bereich der "Tops" eingeordnet, die unterschiedlich geschnitten sind und sichtbar getragen werden können.
Spezielle Slipform mit nicht anliegendem, geradem oder leicht abgeschrägtem Beinschnitt. Oft mit
Stickerei-Applikationen.
Büstenteil des BHs.
D
F
Taillenhohe Höschenform mit weiten, halblangen Beinen aus gewebten oder feinen
Maschenstoffen. Meist zum Camisole kombiniert. Aus dem Englischen übernommene Bezeichnung.
G
Knappstes Höschen mit dreieckigem, von Schnüren gehaltenem Vorder- und Schritt-Teil.
[frz. guiper = mit Seide überspinnen] Guipure war ehemals die Bezeichnung für Gimpenschnur. Heute Bezeichnung für meist sehr
wertvolle Spitzen, die so ausgedehnt wurde, dass sie keine konkrete Bezeichnung mehr sein kann.
H
Mehrfach verwendbare, am Körper direkt haftende BH-Schalen ohne Träger und Seiten-
bzw. Rückenteile für extrem dekolletierte Kleider, meist hautfarben.
Haften mit Hilfe von elastischen Bändern direkt am Bein (auch Stay-Ups genannt).
Unsichtbarer Bügel oder Cups die in die Stoffinnenseite oder in eine zweite Stofflage von Bustiers, BHs und Tops eingenäht
werden.
Korselett mit langem Beinansatz formt die Oberschenkel.
Strumpfbekleidung.
J
K
Taillenlanges, Oberteil mit Bügel und abnehmbaren Trägern. Meist mit unterlegten 3/4-Cups und Stäbchen. Speziell unter Abend- und Brautkleidern
getragen und hauptsächlich in sehr femininer Spitzenverarbeitung.
Mieder-Einteiler aus elastischem Stoff, der zugkräftig, also stärker figurformend sein kann oder leichter und dann nur sanft modelliert. Als offenes Korselett mit Strumpfhaltern, als
Panty-Korselett mit Schrittverschluss.
Mieder, Hüfthalter, meist mit Magenstütze, hüft- und taillenformend; schwerer als ein Korselett, aus kräftigen, bi-elastischen Stoffen mit starkem Rücksprung.
L
Miederhose mit oberschenkellangem Bein. Länger als ein Panty, formt somit auch die Oberschenkel.
Langes Hemd bzw. kurzes Nachthemd.
M
Sammelbegriff für alle hautengen, elastischen oder unelastischen Unterbekleidungsstücke für Frauen - mit stützender und formender Wirkung.
Auch Panty genannt. Je nach Zugkraft des Elasticstoffes und je nach Schnitt stärker oder leichter formend. Ohne Beine als Slippanty, mit Beinen als Langbeinpanty. Meist mit verstärkter Baucheinlage.
Fasern und Filamente, die feiner sind als Seide und unter 1 dtex liegen, d.h. zehntausend Meter (10 km) wiegen weniger als 1 Gramm!
Thermoplastische, nahtlose Formung von Cups.
Durch Plastifizieren vorgeformtes Büstenhalterkörbchen ohne Naht aus synthetischem Material.
N
Andere Bezeichnung für Nackenträger-BH. Schulterfreie Trägervariante, bei der der BH durch einen Träger im Nacken gehalten wird.
Sammelausdruck für Strümpfe, die durch die Art des Maschenbildes (Netz) weniger anfällig gegen Laufmaschen sind.
Modeströmung, bei der transparente Materialien und Schnittformen mehr zeigen als verhüllen.
O
P
Stark die Brust nach oben hebender Aussenträger-BH mit Bügeln und Schaumstoff-Einlagen, die diesen Effekt unterstützen.
R
S
Nahtlos, gemeint ist die nahtlose Verarbeitung von hautnaher, elastischer Kleidung (z.B. Strümpfe, Sportbekleidung) zur Erhöhung des Tragekomforts
(keine Druckstellen, kein Abrieb).
Nach dem Textilkennzeichnungsgesetz dürfen nur "Fasern, die ausschließlich aus Kokons seidenspinnender Insekten gewonnen werden" (Alfons Hofer, Textil- & Modelexikon) als Seide bezeichnet
werden. Wort-Konstruktionen wie z.B. "Kunstseide" oder "Chemieseide" dürfen bei anderen Materialien nicht angewendet werden. Allgemein sind es Fasern, die aus der Mittelschicht des Kokons der
Seidenraupe gewonnen werden.
Wird als glasklarer Film innen auf Beinränder von Langbeinpanties und BH-Dekolletéränder aufgetragen, um das Hoch- oder Verrutschen zu verhindern.
Taillenhohes Wäschehöschen mit leicht abgeschrägt-gerundeten Beinausschnitten. Slips mit geraden Beinausschnitten werden Pagenslips genannt.
Funktionell geschnitten, damit die Träger bei der Bewegung nicht verrutschen können, die Brust sicher umschlossen ist und nicht wippt. Schulterblatt-Freiheit, volle Bewegungsfreiheit auch bei
Leistungssport.
Werden heute aus flexiblen Plastikmaterial gemacht. Formbügel fast immer aus plastiküberzogenem dünnen Metall, da sonst die Körperwärme die Bügel aus reinem Plastik "verformen" würde. Ursprünglich aus Fischbein.
Halterlose Feinstrümpfe mit attraktivem Abschlussband, meist aus Spitze.
Knappste Slipform mit einem schmalen Band oder Steg im hinteren Schrittbereich.
Knappste Höschenform: Dreieckiger, von Schnüren gehaltener Vorder- und Schrittteil.
Leichtes Dessous-Teil zur Befestigung von Strümpfen.
T
Minislip, besonders knapp geschnittenes Höschen, mit zwei dreieckigen Stoffteilen, die durch zwei seitliche Verbindungsstege gehalten werden.
Verzierter, verspielter, ganz schmaler, jugendlicher Strumpfhaltergürtel, der mit Slip oder French Knicker bzw. Tanzschlüpfer getragen werden kann.
Verspielt verzierter Schlüpfer mit längerem Bein, der den Oberschenkel einschliesslich des Strumpfdoppelrandes bedeckt.
Einteilige Kombination Hemdchen/Slip, nicht körperanliegend, sondern lose geschnitten, meist in der Taille elastisch gefasst und mit Spitze verziert ist.
Kleines Oberteil, das direkt unter dem Busen oder etwas tiefer abschließt und den Weg von der Wäsche zur Oberbekleidung fand.
Langer BH, der jedoch nur bis zum Hüftansatz reicht und den Nabel bedeckt. In variationsreicher Schnittführung und in der Regel reichlich mit Spitze verziert ist.
Eng anliegendes Top ohne Träger.
U
Auf- oder abgerundet ergibt die Unterbrustweite die BH-Größe. Z. B. 77cm = Größe 75, 78cm = Größe 80.
W
Wie durchnässt wirkender Glanz auf Lycratypen für Bikinis und Badeanzüge. Der Look kam in den 70er Jahren auf und ist jetzt wieder da.
Geschützter Begriff (Fa. Gossard) für einen klassischen Stütz-BH.